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Unterschriftenübergabe am BMG: BVND, DDG und diabetesDE mahnen Nachbesserungen im GVSG an

Berlin, 13. September 2024 – Mit einer Petition hatte der Bundesverband niedergelassener
Diabetologen e.V. (BVND) in den vergangenen Wochen die Politik
aufgefordert, Nachbesserungen am Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz
(GVSG) vorzunehmen. Die Auswirkungen des Gesetzes auf die Versorgung
von chronisch erkrankten Menschen waren im derzeitigen Entwurf
schlichtweg nicht mitbedacht worden. Heute um 11:00 Uhr übergeben Diabetologinnen
und Diabetologen gemeinsam mit Ihren Patientinnen und Patienten
beim Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über 90.000 Unterschriften und
fordern entschlossen die Politik zum Handeln auf.

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG) teilt diese Einschätzung uneingeschränkt:
„Die Zukunft der diabetologischen Schwerpunktpraxen, die mit ihren strukturellen,
organisatorischen und personellen Voraussetzungen eine umfassende Expertise
bei der Versorgung von Menschen mit Diabetes aufweisen, ist mit dem aktuellen
Entwurf des GVSG in akuter existenzieller Gefahr. Inzwischen leben mehr als 9
Mio. Menschen in Deutschland mit Diabetes. Jährlich erkranken ca. 500.000 Menschen
neu. Es ist inakzeptabel, dass die Politik die medizinische Versorgung dieser
Menschen aufs Spiel setzt, weil die erforderliche leitliniengerechte Behand-lungsintensität
und -qualität nicht mehr vergütet werden kann. Wir appellieren an die Abgeordneten
des Deutschen Bundestages, das Gesetz anzupassen und die Bedürfnisse
von Menschen mit Diabetes endlich ernst zu nehmen“, erläutert Dr. med. Tobias
Wiesner, DDG Vorstandsmitglied und niedergelassener Diabetologe.

Eine Einschätzung durch die Leiterin Gesundheitspolitik & Kommunikation bei Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und ein Video (lautstarker Protest). Das Fenster zum Einloggen bei Linked-in kann übersprungen werden, Schließen-X rechts oben auswählen.

Linked-in Pressemeldung, Bilder, Forderungen-PDF

Letzte Aktualisierung am 16.09.2024

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